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Single "Marrow"

von Aga Labus

Produced by Julius Rüggeberg.

Ein Song über die toxische Dynamik einer Beziehung: Verstrickungen, Obsession, Vergötterung, Verletzung.

Wie bei einer Sucht, schlittert man in die emotionale Abhängigkeit und ist nie nur Opfer. In dem Song blickt der Protagonist / die Protagonist*in in den Spiegel und sieht die eigene Täterrolle, was Zerrissenheit auslöst: Wie kann das sein, ich dachte wir gehören bis auf’s (Knochen-) Mark zusammen ? (“I am your Marrow / you are my Kin”). Doch in gewohnter Aga Labus Manier lässt sie uns nicht mit dem Toxischen gehen: wie eine Alchemistin besinnt sie sich auf’s Innere. Dort liegt die Tranformation, dort ist es, wo wir jegliche Egospiele sowie unsere Scham darüber “zu verlieren” überwinden und unser Ego abschleifen müssen um gesund zu werden und somit gesunde Beziehungen führen zu können.

Die erste Single-Auskopplung aus dem Debut Album “Magnetic Mystery Mothers” zieht uns musikalisch in einen mystischen Bann. Mantraartig ertönen Gesänge, die aufzeigen, wie der toxische Strudel funktioniert: ohne es zu merken schlittert man in etwas hinein, das nicht gesund sein kann, obwohl es vermeintlich doch um Liebe geht. Dies spiegelt die Musik perfekt wieder, indem sie einen gleichzeitig beruhigt und aufreibt.

Mix: Julius Rüggeberg

Master: Ron Rauscher

Piano: Evi Meißel

E-Gitarre: Nicolás Silva Apiolaza

Cello: Julia Göltenboth

Vocals: Aga Labus

Written by Aga Labus

Artwork: Linda Luitz